7 GEMÜSESORTEN FÜR DIE DIREKTSAAT IM OKTOBER

Gemüsesorten für Oktober

Der Oktober ist für viele Gärtnerinnen und Gärtner der Monat, in dem sie sich zurückziehen. Sie bereiten sich auf den Winter vor. Für viele ist es jedoch die beste Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und sich die Hände schmutzig zu machen. Denn viele Gemüsesorten gedeihen bei den kühlen Temperaturen dieses Monats besonders gut. Für eine gleichmäßige Ernte in den kühleren Monaten sorgt außerdem die Direktsaat. Entdecken Sie den Zauber des Herbstgartens. Wir stellen Ihnen sieben Gemüsesorten vor, die im Oktober aus dem Boden sprießen!

Möhren Direktsaat

1. Möhren

In der kühleren Jahreszeit gedeihen Möhren am besten. Achte beim Aussäen dieses lebendigen Wurzelgemüses darauf, dass der Boden frei von Steinen und größeren Klumpen ist, die das Wachstum behindern könnten, und pflanze die Samen 1 bis 2 cm tief.

Möhren lieben volle Sonne. Sie sollten etwa acht Stunden pro Tag der Sonne ausgesetzt sein. Was die Wasserversorgung betrifft, so freuen sie sich über einen Zentimeter Wasser pro Woche, aber achten Sie darauf, dass der Boden nicht übersättigt ist.

Bei Temperaturen zwischen 7 und 29 Grad Celsius keimen sie am besten. Pflanz die Möhren 10 bis 12 Wochen vor dem ersten Frost, um ein optimales Wachstum zu erzielen. Nach 55 bis 100 Tagen kann man mit etwas Geduld und Sorgfalt eine reiche Ernte einfahren.

2. Grünkohl

In den kühleren Jahreszeiten gedeiht Grünkohl, der Superheld unter den Superfoods. Das Blattgemüse braucht eine Mischung aus halber und voller Sonne. Sechs bis acht Stunden Sonnenlicht pro Tag sind wichtig. Eine wichtige Rolle spielt auch die Bewässerung. Halten Sie den Boden konstant feucht, aber nicht zu nass.

Baby-Grünkohl kommt schon nach 25 Tagen auf den Teller. Die reifen Blätter brauchen 60 bis 150 Tage. Für optimale Erträge ist ein gut durchlässiger, organischer Boden empfehlenswert. Die Samen werden ca. 1 bis 2 cm tief ausgesät. Die Keimdauer beträgt 6 bis 10 Tage.

Bei Temperaturen um 23 Grad Celsius wächst Grünkohl am besten.

3. Pastinaken

Während Möhren oft im Rampenlicht stehen, bringen Pastinaken einen einzigartig süßerdigen Geschmack auf den Tisch, der nach dem ersten Frost zunimmt. Sie gedeihen auch in kühleren Jahreszeiten wie ihre Verwandten, die Möhren.

Wie pflanzt man Pastinaken? Man drückt die Samen etwa einen halben Zentimeter tief in die Erde. Sie stehen am liebsten sechs bis acht Stunden am Tag in der prallen Sonne.

Am besten keimen sie bei Bodentemperaturen zwischen 10 und 12 Grad Celsius. Sie können aber auch bei kühlen 8 Grad Celsius keimen. Eine schmackhafte Ernte ist nach 100 bis 120 Tagen nach der Aussaat zu erwarten.

4. Kopfsalat

In der kalten Jahreszeit ist Kopfsalat ein knackig-frischer Genuss. Drücke die Samen einfach 0.5 bis 1 cm tief in die Erde und gib etwas Erde darüber. Wähle einen Platz, an dem die Sonne fünf bis sechs Stunden pro Tag scheint. Dann werden die Pflanzen gut gedeihen.

Genau wie ihre Verwandten mit Blättern brauchen sie eine konstant feuchte Umgebung. Salatsamen können schon bei 2 Grad Celsius keimen. Am besten keimen sie jedoch bei 21 bis 23 Grad Celsius.

Nach dem Einpflanzen sollte man nach 25 Tagen nach Babyblättern Ausschau halten und nach 60 Tagen nach voll ausgereiften Köpfen.

5. Kohl

Beim Pflanzen von Kohl säe die Samen etwa einen halben Zentimeter tief in die Erde und lasse sie sechs bis acht Stunden pro Tag in der vollen Sonne stehen. Die Pflanzen sind sehr durstig. Das gilt besonders bei trockenem Wetter.

Die Bodentemperatur sollte zwischen 15 und 18 Grad Celsius liegen, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Die Samen keimen bei 7 Grad Celsius. Bei 29 Grad Celsius keimen sie am besten. Nach der Aussaat solltest du dir einen Termin im Kalender eintragen. 60 bis 95 Tage später kannst du mit der Ernte rechnen.

6. Brokkoli

In der kühlen Jahreszeit gedeiht Brokkoli, ein weiterer Star unter den Kreuzblütlern. Wenn du ihn direkt aussäst, lege die Samen etwa einen halben Zentimeter tief in den Boden. Stelle ihn an einen Platz, der sechs bis acht Stunden pro Tag der Sonne ausgesetzt ist.

Die Aussaat sollte 85 bis 100 Tage vor dem ersten Herbstfrost erfolgen. Die Samen sind sehr vielseitig. Sie keimen bei Temperaturen zwischen 7 und 29 Grad Celsius. Brokkoli ist bereits nach 45 Tagen erntereif. Er kann bis zu 70 Tage alt werden.

7. Blumenkohl

Ein Champion der kühlen Jahreszeit ist der Blumenkohl, liebevoll auch der helle Bruder des Brokkoli genannt. Die Samen etwa einen halben Zentimeter tief säen.

Blumenkohl liebt sechs bis acht Stunden volles Sonnenlicht pro Tag. Genau wie sein grüner Bruder muss der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden.

Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man den Blumenkohl sechs bis acht Wochen vor dem ersten Frost pflanzt. Voraussetzung ist allerdings, dass die Tagestemperaturen konstant unter 23 Grad Celsius liegen. Die widerstandsfähigen Samen keimen in einem Temperaturbereich von 8 bis 29 Grad Celsius.

Mit einer Erntezeit von 45 bis 75 Tagen nach der Aussaat ist zu rechnen.

Herbstlaub

Der Oktober mag ein unkonventioneller Monat für den Gartenbau sein. Aber dieses Gemüse beweist das Gegenteil. Egal, ob du ein erfahrener Gärtner bist oder gerade erst anfängst, es hat etwas unglaublich Befriedigendes, sich in den kalten Monaten um deinen Garten zu kümmern und seine Früchte zu ernten.

Hast du schon einmal die Aussaat eines dieser Gemüse im Oktober ausprobiert?

Falls du noch mehr Inspiration fürs Gärtnern im Herbst brauchst, dann empfehle ich dir diesen Artikel über 12 Gemüsesorten für den Anbau im Haus.

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