Omega 3 Fettsäuren für Bessere Psychische Gesundheit
Laut der Ernährungswissenschaftlerin Gretchen Vannice, Autorin des Buches „Live Long and Thrive with Omega-3s“, sind Depressionen aufgrund des Rückgangs der Omega-3-Aufnahme in den letzten 50 bis 100 Jahren gestiegen. Gemäß dem Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention leiden fast 10% der Amerikaner unter einer Form von Depressionen. Gleichzeitig entwickeln etwa 10% bis 15% der Frauen während der Schwangerschaft Depressionen, und jede fünfte Mutter leidet an postpartalen Depressionen. Erfahren Sie wie Omega-Fettsäuren zu einer besseren psychischen Gesundheit beitragen können.
Wie wirken Omega-3-Fettsäuren im Gehirn?
Der menschliche Körper verwendet Omega-3-Fettsäuren auf viele Arten. Sie scheinen besonders wichtig für ein gut funktionierendes zentrales Nervensystem, für die Übertragung von Signalen von den Augen zum Gehirn und für die Herzgesundheit zu sein (einige Omega-3s schützen vor abnormalen Herzrhythmen, reduzieren Triglyceride, verringern das Risiko von Blutgerinnseln und entmutigen das Wachstum von Plaque an den Wänden der Arterien). Zudem scheinen sie sogar eine gesunde Gehirnentwicklung bei Babys während der Schwangerschaft und Stillzeit zu fördern.
Während der Körper andere Arten von Fettsäuren aus Nahrungsbestandteilen wie Kohlenhydraten und Proteinen synthetisieren kann, kann er seine Omega-3-Fettsäuren nicht synthetisieren. Wir müssen sie aus Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln erhalten. Der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren kann auch bei psychischen Störungen helfen.
Wie können Sardinen, Lachs, Schwertfisch, Thunfisch und Makrele unsere geistige Gesundheit verbessern?
Omega-3-Fettsäuren sind in fettreichen Fischen, Meeresfrüchten, Pflanzenölen und Nüssen wie Macadamia, Leinsamen und Nahrungsergänzungsmitteln enthalten.
Es gibt zwei Hauptarten von Omega-3-Fettsäuren:
- Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) sind in Fischen und Meeresfrüchten reichlich vorhanden.
- Die kurzkettige Omega-3-Fettsäure ist ALA (Alpha-Liponsäure). Es findet sich in Pflanzen wie Leinsamen. Obwohl vorteilhaft, hat ALA deutlich weniger Vorteile als EPA und DHA.
Omega-3 und das Gehirn sowie Demenz
Man glaubt, dass das in Omega-3 enthaltene DHA die Entzündung reduziert und die Entstehung neuer Neuronen im erwachsenen Gehirn erhöht, die Bildung anderer schützender Chemikalien fördert, die Fließfähigkeit der Zellmembranen verbessert und gegen Beta-Amyloid und Tau-Protein schützt (die Alzheimer-Krankheit verursachen sollen).
Die Verabreichung von Omega-3-Präparaten kann bei leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI – leichte kognitive Beeinträchtigung) helfen.
Omega-3 und emotionale Störungen
Viele Studien haben gezeigt, dass Menschen, die ausreichende Mengen an Omega-3-Fettsäuren konsumieren, entweder durch Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel, signifikant seltener Depressionen oder Angststörungen entwickeln. Darüber hinaus deuten einige Ergebnisse darauf hin, dass Menschen, die bereits an Depressionen und Angststörungen leiden, nach systemischer Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) eine Verbesserung ihrer Stimmung und eine Reduktion der Symptome um bis zu 60% erfahren. Die Einnahme von Omega-3-Fetten schien auch eine positive Wirkung während der Schwangerschaft, bei postpartalen Depressionen, in den Wechseljahren sowie bei bipolarer Störung und Schizophrenie zu haben.
Omega-3 und Schizophrenie
Im Jahr 2014 zeigten 8 Studien, dass es zwar eine Verringerung der Symptome von Schizophrenie auf der PANSS-Skala (positiv und negativ) gab, der Unterschied jedoch statistisch nicht signifikant war. Im Jahr 2015 wurde eine Studie veröffentlicht, die besagte, dass Personen mit Vorläufersymptomen (ultra hohes Risiko) Omega-3-Supplemente erhielten und daraufhin um 40% mildere Symptome als die Kontrollgruppe mit ultra hohem Risiko aufwiesen. Die Forscher berichteten, dass die entzündungshemmende Wirkung der Säuren nicht die vollständige Manifestation der Krankheitssymptomatik zuließ.
Omega-3 und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung)
Aktuelle Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von mindestens 2,5 mg Omega-3-Supplementen (DHA & EPA) täglich die Aufmerksamkeit von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung signifikant verbessert. Allerdings wird dies nicht als alleinige Art der Behandlung empfohlen.
Mehr zu Omega-3 und ADHS.
Omega-3 und Kardiologie
Nach Angaben der American Heart Association verbessern Omega-3-Fettsäuren die endotheliale Funktion, senken den Blutdruck leicht und haben eine entzündungshemmende Wirkung (durch Reduzierung der Entzündungsreaktion). Mit diesem Mechanismus verringert der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren das Risiko von Arrhythmien, Thrombosen und atherosklerotischer Plaque Bildung. Die Umstellung von gesättigten Fettsäuren auf mehrfach ungesättigte Fette reduziert auch das Risiko von koronarer Herzkrankheit um 19%.
Experten empfehlen, dass alle Erwachsenen mindestens zweimal pro Woche Fisch, insbesondere Sardinen, Makrelen, Lachs oder Thunfisch, essen sollten. Darüber hinaus wird Patienten mit etablierter koronarer Herzkrankheit empfohlen, täglich 1 g EPA und DHA entweder durch den Verzehr von Fisch oder durch Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3 zu sich zu nehmen.
Omega-3-Fettsäuren, Kardiologie und Psychiatrie
Da psychiatrische Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig nebeneinander auftreten (z. B. vaskuläre Demenz mit Vorhofflimmern), wird sich die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren an den Leitlinien der American Heart Association orientieren. Patienten mit Stimmungsstörungen, Impulskontrolle oder psychotischen Ereignissen sollten weniger als 1 g pro Tag (Kombination von EPA und DHA) zu sich nehmen.
Fazit
Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, tragen Omega-3-Fettsäuren neben ihrer Vielzahl an vorteilhaften Eigenschaften für den Körper positiv zu einer guten psychischen Gesundheit bei. Natürlich sollte die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren nicht als Behandlung für psychische Erkrankungen verwendet werden.
Ein ausgezeichnetes Nahrungsergänzungsmittel, um den optimalen Gehalt an Omega-Fettsäuren im Körper zu erreichen, ist das Juice Plus+ Omega Blend (*Juice Plus+ Partner Link). Es handelt sich um eine pflanzliche Kombination aus den Omega-3, -5, -6, -7 und -9 Fettsäuren. Es enthält DHA, EPA und ALA, die aus Früchten, Algen und Samenölen gewonnen werden. Die Omega-Fettsäuren in diesem Produkt stammen aus der ursprünglichen Algenquelle statt aus Fisch. Zudem sorgt eine Kaltpresstechnik für die Samen dafür, dass die Reinheit der Nährstoffe erhalten bleibt.
Fügen Sie Ihrer täglichen Ernährung Lebensmittel hinzu, die reich an diesen Fetten sind, wie Fisch, Nüsse, Olivenöl, und beobachten Sie, wie sich Ihre Stimmung verbessern kann!
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