5 Kräuter, die man nicht im Haus anbauen sollte

Kräuter im Haus

Kräutergärten im Haus sind beliebt. Denn so kannst du frische Kräuter direkt auf der Fensterbank in der Küche genießen. Solange du für die richtigen Bedingungen sorgst, wird dein Kräutergarten bei Regen und Sonnenschein prächtig gedeihen.

Aber nicht alle Kräuter eignen sich für den Anbau im Haus. Manche Pflanzen brauchen viel Sonne, um Blüten und Blätter zu entwickeln. Andere wollen ihr Laub weit ausbreiten. Auch die Enge kleiner Töpfe mögen die meisten dieser Pflanzen nicht!

Informiere dich also über fünf Kräuter, die lieber im Freien wachsen, bevor du deinen Kräutergarten für drinnen planst!

Fenchel Kraut

Fenchel

Mit seinem weichen, pflaumenähnlichen Laub, den hohen Stängeln und den kleinen gelben Blütenbüscheln ist Fenchel eine attraktive Pflanze. So schön er auch im Garten aussieht: Für den Anbau im Haus ist er nicht die beste Wahl.

Fenchel kann bis zu 1,50 m hoch werden. Er wird bis zu 2 m breit. Wenn du ihn im Haus anbauen möchtest, brauchst du große Töpfe. Sie sehen klobig aus und nehmen viel Platz weg.

Fenchel ist eine mehrjährige Pflanze. Sie stirbt im Herbst ab und treibt im Frühjahr wieder aus. Pflanzen Sie ihn an einem Ort, an dem die Sonne mindestens sechs Stunden pro Tag scheint. Der Boden sollte feucht, fruchtbar und gut drainiert sein. Wenn sich der oberste Zentimeter der Erde trocken anfühlt, gießen.

Liebstöckel

Mit seinen glänzenden, dunkelgrünen Blättern und gelben Blüten ist Liebstöckel ein weniger bekanntes Kraut. Die Stängel sind hohl und dick. Sie ähneln dem Sellerie. Auch der süßliche, sellerieähnliche Geschmack der Blattstiele und der unteren Stängel teile, ist typisch für Liebstöckel. Sie können daher in Suppen und Eintöpfen verwendet werden.

Liebstöckel kann eine Höhe von bis zu 6,5 Metern und eine Breite von bis zu 3,5 Metern erreichen. Die Pflanze ist sehr wüchsig. Sie benötigt große Kübel von mindestens einem Meter Breite. Aufgrund ihres Wuchses sind sie für den Kräutergarten im Haus ungeeignet. Dort werden normalerweise Kräuter gepflanzt, die nicht höher als ein paar Zentimeter werden.

Wähle einen idealen Standort für diese mehrjährigen Kräuter im Freien. Sie bevorzugen einen leichten Schatten, vertragen aber auch volle Sonne (etwa sechs Stunden pro Tag). Sie lieben einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Liebstöckel liebt einen gleichmäßig feuchten Boden. Achte also darauf, dass sich der Boden immer feucht anfühlt, aber nicht staunass ist.

Dill Kraut

Dill

Dill ist ein beliebtes Kraut, um Gurken und Salatdressings zu würzen, und lässt sich hervorragend mit Kartoffelgerichten kombinieren. Er hat gefiederte Blätter, die fein nach Fenchel schmecken. Die zarten gelben Blüten erscheinen in Büscheln.

Dill ist ideal für den Freilandanbau. Er kann bis zu drei Meter hoch werden, größere Sorten sogar bis zu fünf Meter. Er benötigt große Kübel, die etwa einen Meter breit und tief sind. Denn die langen Pfahlwurzeln brauchen Platz zum Wachsen.

Dill sollte im Freien angebaut werden, wo er täglich mindestens sechs bis acht Stunden Sonne bekommt. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein. Wenn es nicht regnet, ein- bis zweimal pro Woche gießen.

Koriander

Koriander ist ein besonderes Kraut. Seine Blätter sind aromatisch und unglaublich scharf. Für exotische Geschmacksrichtungen und Aromen kannst du die grünen Blätter und die Samen in der Küche verwenden.

Im Freien gedeiht Koriander am besten. Du kannst ihn zwar auch drinnen anbauen, aber seine Haltbarkeit ist kurz. Er hält nur etwa acht Wochen oder weniger. Der Grund dafür ist, dass Koriander zum Wachsen viel direktes Sonnenlicht und Temperaturen unter 70 Grad Celsius benötigt. Ein Mangel an Sonnenlicht kann zur Folge haben, dass die Pflanze schlaff wird und die Blätter klein werden. Bei Temperaturen über 75 Grad Celsius kann die Pflanze außerdem schnell absterben.

Pflanze Koriander daher am besten im Freien in voller Sonne, mindestens sechs Stunden am Tag, in einem lehmigen, gut durchlässigen Boden. Wenn sich der oberste Zentimeter des Bodens trocken anfühlt, gieße das Kraut, um eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu gewährleisten.

Kamille Kraut

Kamille

Mit ihren zarten, Gänseblümchen ähnlichen, aromatischen Blüten ist die Kamille ein wunderschönes Kraut. Aus diesen Blüten kann man Tee zubereiten. Er schmeckt köstlich erdig, mit einem Hauch von süßem, blumigem Apfelaroma. Für einen gesünderen Garten kann man auch Kamillentee verwenden.

Der Hauptgrund für den Anbau von Kamille ist die Freude am Anblick, Duft und Geschmack der Blüten. Mangelndes Sonnenlicht kann zu verkümmertem, spindeldürrem Wachstum und weniger Blüten führen, wenn die Pflanze im Haus kultiviert wird. Am besten stellt man die Pflanze ins Freie, wenn sie nicht blüht. Zudem braucht die Pflanze Platz zum Wachsen. Um sie glücklich zu machen, braucht sie einen Kübel, der mindestens einen Meter breit ist.

In deinem Garten solltest du die Kamille an einem vollsonnigen Platz anbauen. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein.

Bitte lasse die Kräuter draußen!

Die beste Möglichkeit, das ganze Jahr über frische Kräuter zu genießen, ist ein Hausgarten. Leider gibt es einige Kräuter, die dort nicht gut gedeihen können. Diese Kräuter brauchen ideale Bedingungen, um zu wachsen und Blätter und Blüten zu bilden. Diese Bedingungen gibt es im Haus nicht.

Hast du einen Kräutergarten angelegt? Welche Kräuter gedeihen am besten in deinem Garten in der Wohnung? Schreibe sie unten in die Kommentare!

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