Entdecke 7 Pflanzen die im Herbst nicht zurückgeschnitten werden sollten

Pflanzen Schneiden im Herbst

Hier findest du sieben Pflanzen, die du im Herbst nicht schneiden solltest und wann sie einen kleinen Rückschnitt vertragen!

Wenn der Herbst kommt, fallen die Blätter von den Bäumen. Die Ernte ist eingebracht und es wird Zeit, an den Rückschnitt der Pflanzen zu denken. Bevor du zur Gartenschere greifst und loslegst, solltest du dir einen Moment Zeit nehmen und überlegen, ob deine Pflanzen im Herbst einen Rückschnitt brauchen. Es gibt viele Pflanzen, die von einem Herbstschnitt profitieren, aber es gibt auch solche, die besser ohne auskommen.

Nicht im Herbst geschnitten werden sollten Bäume, Sträucher und Stauden, die am Holz des Vorjahres blühen. Ein Rückschnitt im Herbst könnte dazu führen, dass die Blüten des nächsten Jahres abgeschnitten werden. Das würde die Frucht- und Blütenbildung der Pflanzen stark beeinträchtigen! In den meisten Fällen ist es möglich, die Pflanzen, die nicht im Herbst geschnitten werden sollten, am Zeitpunkt ihrer Blüte zu erkennen. Lass deine Pflanze im Herbst in Ruhe, wenn sie ein Frühjahrsblüher ist und am alten Holz blüht.

Eichenblatt- und Limelight-Hortensien

Einige Hortensien können im Herbst zurückgeschnitten werden, aber Eichenblatt- und Limelight-Hortensien gehören nicht dazu. Eichenblatthortensien blühen am alten Holz. Wenn der Spätsommer kommt, haben sie also schon die Blüten, die sie für das Wachstum im nächsten Jahr brauchen. Schneide Eichenblatthortensien lieber gleich nach der Blüte im Sommer zurück.

Limelight-Hortensien sollten im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr zurückgeschnitten werden. Die Pflanze sollte sich in der Ruhephase befinden, wenn du sie schneidest. Dadurch wird die Pflanze entlastet. Sie kann sich auf das neue, gesunde Wachstum im nächsten Frühjahr konzentrieren. Außerdem ist es einfacher zu sehen, wo und was geschnitten werden muss, wenn keine Blätter oder Knospen vorhanden sind.

Fliedersträucher

Während der Blütezeit im Frühjahr sind Fliedersträucher für einige Wochen eine wahre Freude. Ihre großen, auffälligen Blüten kündigen wärmere Tage an. Ihr süßer Duft ist unverkennbar. In den ersten fünf Lebensjahren braucht der Flieder keinen Schnitt. Später muss er etwas zurückgeschnitten werden. So werden sie nicht widerspenstig.

Der Flieder blüht am alten Holz. Die Blüte setzt kurz nach dem Verblühen der Blüten des laufenden Jahres ein. Für den Rückschnitt der Fliedersträucher bleibt also nur ein kurzes Zeitfenster. Im Herbst solltest du den Flieder nicht schneiden. Dann entfernst du die Blüten des nächsten Jahres. Warte, bis dein Flieder geblüht hat. Dann entferne alle abgestorbenen, abgebrochenen oder verwachsenen Zweige.

Rhododendren

Rhododendren sind große Blütensträucher, die dich im Frühling und Sommer mit bunten Blüten und großen Blättern erfreuen, die ganzjährig grün bleiben. Dieser beliebte Strauch wächst auf Totholz. Fast unmittelbar nach der Blüte beginnt er, Knospen für das nächste Jahr zu bilden. Das bedeutet, dass es keine gute Idee ist, Rhododendren im Herbst zurückzuschneiden, weil dadurch die nächstjährigen Blüten verlorengehen. Stattdessen sollte man die Rhododendren im Frühjahr oder Sommer vorsichtig zurückschneiden. Dabei werden die verblühten Blüten entfernt. Die Knospen für das nächste Jahr befinden sich direkt unter der verblühten Blüte. Achte also darauf, sie nicht abzuschneiden.

Immergrün Azalee

Immergrüne Azaleen

Die Azaleen gehören zur selben Familie wie die Rhododendren, unterscheiden sich aber ein wenig von ihnen. Ihre Blätter sind schmal und spitz und nicht groß. Ihre Blüten haben weniger als fünf Staubblätter, während Rhododendren zehn Staubblätter haben. Außerdem sind sie im Allgemeinen kleiner. Einige Sorten werden nur ein oder zwei Meter hoch.

Es gibt zwei Arten von Azaleen: die laubabwerfende und die immergrüne Azalee. Bei den immergrünen Azaleen sollte der Rückschnitt nie im Herbst erfolgen. Sie blühen normalerweise im Frühjahr. Wenn man immergrüne Azaleen im Herbst schneidet, werden die Knospen für das nächste Jahr entfernt. Einige Azaleen haben sowohl im Herbst als auch im Frühjahr Blüten. Im späten Frühjahr oder im Frühsommer sollten Azaleen direkt nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Für die Herbstblüte oder die Blüte im nächsten Frühjahr hat die Pflanze dann Zeit, neue Blüten zu bilden.

Forsythien

Die Forsythie ist ein schnell wachsender Strauch, der bei der Bepflanzung von Landschaften und Rabatten beliebt ist. Ihre sonnengelben Blüten bedecken jedes Frühjahr die bogigen Zweige. Die ganze Pflanze färbt sich leuchtend gelb. Die Blüten der Forsythie wachsen auf dem alten Holz des Vorjahres. Sie sind bei Vögeln, Bienen und Bestäubern sehr beliebt.

Forsythien sollten nicht im Herbst geschnitten werden, damit die Blüten des nächsten Jahres nicht abgeschnitten werden. Die Knospen entwickeln sich den ganzen Sommer über. Am besten schneidet man die Forsythie im zeitigen Frühjahr, gleich nach der Blüte. Wenn du dir deine Forsythie anschaust, um zu entscheiden, welche Zweige du im Frühjahr schneiden sollst, solltest du daran denken, dass die Knospen für das nächste Jahr auf dem Wachstum von diesem Jahr wachsen werden. Das bedeutet, dass auch einjährige Triebe bis zum Boden zurückgeschnitten werden können. Dies ist notwendig, um die Pflanze im Zaum zu halten.

Sternmagnolien

Die Sternmagnolie ist ein blühender Strauch, der klein und kompakt bleibt und daher gut für kleinere Gärten geeignet ist. Im zeitigen Frühjahr blüht sie mit duftenden weißen Blüten. Selbst junge Sternmagnolien blühen von oben bis unten. Sie bieten im Frühling ein beeindruckendes Schauspiel. Am Trieb des Vorjahres bilden sich die Knospen der Sternmagnolie. Die Knospen sind schotenförmig und verschwommen. Sie öffnen sich, noch bevor die Blätter der Pflanze erscheinen. Im Laufe der Saison bildet die Sternmagnolie rosafarbene Samenkapseln aus. Aus ihnen entstehen orangefarbene Samen, die in den Sommermonaten für Farbe sorgen.

Die Sternmagnolie braucht nur einen leichten Rückschnitt. So wird sie zu einem kompakten Baum. Im Frühjahr nach der Blüte schneidet man sie am besten zurück. Die Knospen für die weißen, duftenden Blüten bilden sich am letztjährigen Trieb (Altholz). Wenn du also im Herbst schneidest, riskierst du, diese Knospen zu entfernen. Du verpasst also die Blüten des nächsten Jahres.

Rosen

Rosen sind Pflanzen, bei denen man beim Beschneiden im Herbst vorsichtig sein muss. Wenn du Rosen schneidest, stimulierst du ihren Neuaustrieb, und das willst du nicht, wenn der Winter naht. Der Neuaustrieb ist empfindlich und wird am besten im Frühling gepflegt, wenn die Bedingungen nicht so hart sind. Der Rückschnitt im Herbst öffnet auch die Stängel deiner Rosen. Dadurch werden sie der Luft und möglichen Krankheiten ausgesetzt. Wenn du im Herbst beschädigte Rosenteile zurückschneiden musst, solltest du das möglichst kurz vor Herbstende und Winteranfang tun, also im November und Dezember.

Kein Herbstschnitt für die Frühjahrsblüte

Die meisten Pflanzen blühen am alten Holz und sollten nicht im Herbst geschnitten werden. Um eine schöne Frühjahrsblüte zu erhalten, solltest du mit dem Rückschnitt bis zum Frühjahr oder Sommer warten. Das heißt, nachdem die Blüten des Jahres abgefallen sind, aber noch bevor sich die Knospen für das nächste Jahr gebildet haben. Um herauszufinden, wann der beste Zeitpunkt zum Beschneiden ist, beachte die individuellen Bedürfnisse deiner Pflanzen.

Hast du Pflanzen, bei denen ein Rückschnitt im Herbst nicht das Richtige ist? Dann schreibe sie unten in die Kommentare! Und vergesst nicht, diesen Artikel mit einem Like zu versehen und mit euren Freunden und eurer Familie zu teilen. So wisst ihr, welche Pflanzen im Herbst nicht beschnitten werden sollten.

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